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The Tuxedo - Gefahr im Anzug
(The Tuxedo, USA 2002)
Darsteller:  Jackie Chan, Jennifer Love Hewitt
Regie: Kevin Donovan
FSK: ab 12
Genre: Action, Komödie

Der schüchterne Taxifahrer Jimmy Tong (Jackie Chan) ist keine große Leuchte. Dafür kann er ganz besonders schnell fahren. Das allein bringt ihm einen Job als Privatchauffeur bei dem schwerreichen Geheimagenten Clark Devlin (Jason Isaacs) ein. Als der Multimillionär eines Tages durch ein paar Schurken außer Gefecht gesetzt wird, schlüpft Jimmy kurzentschlossen in dessen technisch frisierten Smoking, der ihm übermenschliche Fähigkeiten verleiht. Gemeinsam mit der ebenso attraktiven wie unerfahrenen Agentin Del Blaine (Jennifer Love Hewitt) geht Jimmy anschließend auf Verbrecherjagd. Dabei kommt er einem gigantischen Komplott auf die Spur, bei dem es um die Monopolstellung bei der nationalen Trinkwasserversorgung geht...

  Mit einem gefährlichen Anzug und weiblicher Partnerin, meldet sich Actioncomedy-Star Jackie Chan auf der Leinwand zurück. Die Story klingt für ihn typisch. Die Umsetzung ist es allerdings nicht. Zwar darf sich der asiatische Martial-Arts-Künstler wieder einmal so richtig austoben, doch sind seine Stunts diesmal unübersehbar per Computer aufgemotzt. Das belegen schon die obligatorischen Outtakes im Abspann, in denen nur eine einzige Kampfszene vorkommt. Ein Computer macht eben keine Fehler. Dafür scheint der Dreh mit Zuckerschnute Jennifer Love Hewitt außerordentlich viel Spaß gebracht zu haben. Die beiden bilden einfach ein sympathisches Duo. Und einen Sprudellieferanten als ultimativen Bösewicht zu präsentieren hat ebenfalls etwas verschmitztes an sich. Einzig die authentische Handarbeit, die Jackie Chan ansonsten auszeichnet, wird schmerzlich vermisst - und die ist bei seinen Filmen eigentlich das Wesentliche. Dieser Anzug ist schnittig, aber längst keine Maßanfertigung.

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  Kra-WUMM! Das schlägt voll ein: der neue Box-Office-Hit von Actioncomedy-Star Jakie Chan! Im mit neuester Computertechnik ausgestatteten Wundersmoking eines obskuren Millionärs (Jason Isaacs) wird sein Fahrer Jimmy Tong (Jackie Chan) ungewollt zur ultimativen Kampfmaschine. In der gefährlichen Geheimdienstwelt bekommt der Neuling nur Hilfe von der ebenfalls unerfahrenen, aber äußerst attraktiven Jennifer Love Hewitt ("Heartbreakers", "Ich weiß, was Du letzten Sommer getan hast"). Wenn das mal gut geht!

  AB 05.12.2002 IM KINO

Vom Taxifahrer in Toronto zum Chauffeur eines Topagenten, den Playboy und Millionär Clark Devlin (Jason Isaacs), ist es nur ein kleiner Schritt für Jimmy Tong (Jackie Chan). Es gibt nur eine Regel: Niemals den sündhaft teuren Smoking des Chefs berühren! Denn dieser mit bio- und gentechnologischen Mitteln angereicherte Anzug ist eine Geheimwaffe! Aber als Devlin außer Gefecht gesetzt wird, schlüpft Jimmy in diesen Anzug und übernimmt nichts ahnend einen Fall, bei dem er sich viel Ärger einhandelt. Plötzlich befindet er sich mitten in der gefährlichen Welt der Spionage und wird ungewollt zum Geheimagent. Mit viel Tempo jagt er durch Gebäude, von einem hohen Silo in die Tiefen eines Springbrunnens, plötzlich befindet er sich auf einer Bühne und übernimmt kurzerhand die Vertretung von James Brown, bis er im Hotelzimmer der sexhungrigen Freundin des Bösewichts (Ritchie Coster) landet. Jimmy bekommt Unterstützung im Kampf gegen das Verbrechen von der wunderschönen, aber sehr kratzbürstigen Wissenschaftlerin Dr. Delilah Blaine (Jennifer Love Hewitt).

Mit atemlos choreographierten Stunts begibt sich Jackie Chan auf die Spuren eines Komplotts, bei dem es um die weltweite Trinkwasserkontrolle geht.

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Bei The Tuxedo - Gefahr im Anzug handelt es sich zwar einerseits um einen typischen Jackie Chan-Film, doch diesmal schlüpft er in Kostüme, die er in seinen früheren Filmen nicht trug. Auch hier zeigt er seinen Fans, was er an Stunts und Action drauf hat, allerdings kommt ihm diesmal ein Kleidungsstück, nämlich besagter Smoking, zu Hilfe. Jackie Chan nahm die Möglichkeit einer Rolle, die ihn von seinen vorherigen Filmen abhebt, gerne an. "Es ist etwas, was ich zuvor niemals gemacht habe und deshalb wollte ich diesen Film machen", sagt Chan. "Das Drehbuch war sehr lustig und meine Rolle interessant. Ich habe diesmal keinen Polizisten gespielt, sondern einen ganz normalen Typ, einen Taxifahrer, der per Zufall zu einem Super-Spion wird und dadurch Dinge macht, an die er im Traum nicht gedacht hätte."

Für viele seiner Kollegen an diesem Projekt war es eine erfreuliche Chance, mit dem internationalen Megastar zusammen arbeiten zu können. So auch Regisseur Kevin Donovan: "Ich muss sagen, es war sehr verführerisch zu hören, dass Jackie Chan bei diesem Projekt dabei sein sollte. Ich bin davon überzeugt, dass kein anderer dieser Welt diese Rolle hätte übernehmen können, auf jeden Fall nicht auf diesem Level. Meiner Meinung nach hat sonst niemand diese Art von physikalischem Geschick. Dieser Mann ist einfach wundervoll. Außerdem gehört er zu den nettesten Leuten, die jemals in das Filmgeschäft eingetreten sind."

The Tuxedo - Gefahr im Anzug markiert Donovans Spielfilmdebüt, nachdem er als Regisseur von Commercials mit vielen Preisen ausgezeichnet wurde. Produzent Adam Schroeder sagt, dass das Studio und die Produzenten sofort nach dem ersten Meeting wussten, dass Donovan der richtige Mann für dieses Projekt ist. "Donovan hatte eine reale klare Vision, wie dieser Film anzugehen war, und es war von Anfang an eine Freude zu sehen, wie er von der Entwicklung bis zur Umsetzung dabei war. Er brachte einen wundervollen visuellen Sinn und Stil in dieses Projekt ein".

Donovan bemerkt: "Es hat mir Spaß gemacht, etwas für die Filmindustrie zu machen, anstatt ein Produkt zu promoten. Ich liebte die Kombination von Spaß, Komödie und Action und, abgesehen von den Special Effects und Kampfsportszenen, gibt es auch etwas fürs Herz, speziell zwischen den Rollen von Jackie Chan und Jennifer Love Hewitt."

Jennifer Love Hewitt spielt Dr. Del Blaine, eine noch sehr unerfahrene Agentin bei der CSA. Eigentlich dachte sie, dass ihr Partner der große Clark Devlin sei, doch sie merkte nicht, dass er es nicht war und stattdessen dessen Chauffeur. Doch diesen Fehler muss man ihr aufgrund ihrer Unerfahrenheit nachsehen.

"Jennifer war von Anfang an für die Rolle der Del vorgesehen und so trafen wir auch keine anderen Schauspielerinnen", sagt Schroeder. "Wir alle wussten, sie ist eine großartige Schauspielerin, und dann kam sie auch noch mit Vorschlägen, wie diese Rolle zu spielen sei. Wir waren alle einverstanden."

"Del unterscheidet sich von den Rollen, die ich bisher gespielt habe und das fand ich sehr spannend", sagt Hewitt. "Sie ist zwar klug, aber andererseits ziemlich naiv. Man könnte sagen, dass Kommunikation nicht zu ihren Stärken gehört, aber am Ende des Films hat sie etwas gelernt. Es war sehr lustig, diese Rolle zu spielen."

Für Hewitt war das die Gelegenheit, Erfahrungen in einem neuen Genre, dem Actionfilm, zu machen. "Ich wollte schon immer gerne mal in einem Actionfilm spielen." Es machte ihr auch großen Spaß, neben Jackie Chan vor der Kamera zu stehen, er war eine Art Held für sie. "Er war der vorrangige Grund für mich, in diesem Film mitzuspielen. Ich habe fast alle seine Filme gesehen, sie sind einfach lustig und die Dinge, die er dort macht, sind unglaublich. Nachdem ich mit ihm gearbeitet habe, glaube ich, dass er die großartigste Person ist, die ich je kennengelernt habe. Er ist voller Wärme und Energie, der jeden, den er trifft, zum Lächeln bringt."

"Jennifer ist wunderschön, aber ein verrücktes und albernes Mädchen", lächelt Chan. "Sie brachte mich die ganze Zeit zum Lachen, sogar während wir eine Szene drehten. Wenn es hieß `Achtung, Ruhe, Kamera läuft` stand sie hinter mir und grinste. Ich drehte mich um und sie fing zu lachen an und wir mussten von vorne anfangen. Aber sie war auch sehr konzentriert beim Lernen der Stunts und der Bewegungen. Wenn sie gerade nicht vor der Kamera stand, übte sie immer an der Seite."

Regisseur Kevin Donovan sagt: "Zwischen Jackie und Jennifer stimmte von Anfang an die Chemie".

Im Film ist Del Blaine der Meinung, dass ihr Partner Clark Devlin sei. Dieser wird aber von dem Schauspieler Jason Isaaks dargestellt. "Ich spiele Clark Devlin, einen internationalen Super-Spion, aber nach einem Missgeschick fällt dieser ins Koma und Jackie schlüpft in seine Identität. Einige Leute sagen, wenn ich mich im Koma befinde, sei es das Beste, was ich je gespielt habe", witzelt Isaacs. "Es war lustig, denn jeder kleine Junge wünscht sich, James Bond zu sein, und das war wahrscheinlich nahe dran, es zu sein, und deshalb hatte ich meinen Spaß."

Die Filmemacher wussten, dass Clark Devlin ein Schauspieler mit James Bond-Qualitäten ist. "Jason spielt seine Rolle perfekt", sagt Donovan. "Er ist ein brillanter Typ, sehr gut aussehend, elegant und sophisticated. Wir waren sehr froh, ihn zu haben."

Isaacs, der wahrscheinlich für seine Rollen als Bösewicht am bekanntesten ist, wie zum Beispiel in seiner Rolle als Colonel William Tavington in "Der Patriot", war froh, einmal einen Charakter darzustellen, den das Publikum nicht hassen würde.

Die Rolle des Bösewichts ging diesmal an Ritchie Coster, der den Diedrich Banning darstellt, einen Trinkwasser-Tycoon, der mit diabolischen Mitteln die Herrschaft über den Trinkwasserweltmarkt an sich reißen will.

Donovan bemerkt: "Wir nahmen uns viel Zeit, die Rolle des Banning zu besetzen, und dann kam Ritchie und wir waren von den Socken. Er ist eine großartige Mischung zwischen einem Londoner Straßenkämpfer und einem aristokratischen britischen Gentleman. Er bringt diese sadistische, verrückte Qualität auf die Leinwand, von der man sofort eingeschüchtert wird. Es war schon fast beängstigend. Er schlüpfte derart in die Rolle, dass ich befürchtete, dass er sie niemals mehr verlassen würde", frozzelt der Regisseur.

"Banning darzustellen, war fürchterliche Arbeit, aber es machte auch Spaß", setzt Coster entgegen. "Ich sehe ihn als rostige und zackige Klinge, die glaubt, ein scharfes Messer zu sein. Er möchte gern eine Art James Bond-Bösewicht sein, mit Stil und Noblesse, doch er ist nur ein Abschaum".

Coster stimmt auch zu, dass der meiste Spaß dadurch entstand, dass Jackie Chan mit von der Partie war. Er sei ein absoluter Fan und ließ sich zum Kampfsport inspirieren, als er im Alter von 12 Jahren zum ersten Mal einen Jackie Chan-Film sah. "Ich war verrückt nach seinen Filmen", sagt Coster. "Wenn mir irgend jemand damals erzählt hätte, dass ich in einem Film mit Jackie Chan kämpfen würde, hätte ich ihn für verrückt erklärt. Aber nun ist es passiert und es war einfach großartig. Mir war es fast schwindlig."

Auch Debi Mazar war absolut begeistert, neben Jackie Chan vor der Kamera stehen zu dürfen. "Er ist der Hauptgrund, dass ich in diesem Film mitspielen wollte. Eines der Dinge, die ich an meiner Rolle am tollsten fand, war die Tatsache, auch mit Jackie gemeinsam vor der Kamera agieren zu können. Ich bin ein großer Fan von ihm."

Mazar spielt die CSA-Agentin Steena, die sie als geschickt und klug, aber auch mit einer humorvollen Seite ausgestattet, beschreibt. Man könnte sagen, sie bringt den Ball ins Rollen, als sie die Verantwortung übernahm, Jimmy Tong für Clark Devlin arbeiten zu lassen."

"Wir wollten jemand mit einer gewissen Bodenständigkeit für diese Rolle", sagt Schroeder. "Debi ist völlig überzeugend für diesen Part, man nimmt ihr ab, mit einer Waffe umgehen zu können, und sie hat keinerlei Schwierigkeiten, die Verantwortung zu übernehmen, als sie entdeckt, dass Clark Devlins Mission nicht so verläuft wie geplant."

Eine der weiteren Hauptrollen spielt Peter Stormare als Dr. Simms, ein Wissenschaftler, der Bannings Plan über die Kontrolle des Trinkwasserweltmarktes ausarbeitet. Mia Cottet ist Bannings Freundin Cheryl, die Jimmy verführen will, und Romany Malco stellt Mitch, Jimmy Tongs besten Freund, dar.

Es wurde oft gesagt, dass ein lebloses Objekt zu einem besonderen Charakter in einem Film wird, aber es kommt selten vor wie im Falle des Titel-Charakters in The Tuxedo - Gefahr im Anzug. Donovan bemerkt: "Der Smoking sollte nicht so sein wie Inspector Gadget, obwohl es so ähnlich wirkt. Wer diesen Anzug trägt, erhält außerordentliche Fähigkeiten. Plötzlich rennt er schneller, er ist zu Kampfsportarten fähig, er kann singen und tanzen, besser als er es jemals konnte. Dinge, die Menschen tun können, aber selten in einer einzigen Person vereinigt sind. Und in diesem Fall liegt das alles in der Hand einer unwahrscheinlichen Person."

Für Chan, der mit einem computerisierten Smoking, der sein Eigenleben führt, spielt, war das eine enorme Herausforderung, da er die Bewegungen so gestalten musste, dass es aussah, als ob er sie nicht unter Kontrolle hätte. "Es musste so aussehen, als ob meine Bewegungen und die des Smokings ihren eigenen Weg gehen würden. So musste ich mit dem Smoking spielen und ich dachte `Was ist los? Was tut der?` Ich musste meine Arme bewegen, als ob sie jemand anderes für mich bewegen würde. Ich musste meinen Kopf verstecken, so als ob ich nicht wüsste, was passieren würde", beschreibt Chan diese Szenen. "Ich wollte, dass das Publikum nicht sofort weiß, was die Ärmel des Smokings gleich tun werden. Aber die Zuschauer wissen, dass, wenn ich den Anzug trage, ich zu kämpfen anfange. Sie sollten denken `Was passiert als nächstes? Was für eine Überraschung kommt als nächstes?`"

Einige dieser Überraschungen wurden durch Special Effects umgesetzt. Kinogänger wissen, dass Chan in der Lage ist, außergewöhnliche Stunts selber zu machen und bei anderen Schauspielern akzeptieren sie, dass diese durch Special Effects umgesetzt werden. Bei Jackie Chan wollen sie sehen, was er selbst kann. Jedoch in diesem Film brauchte er die Unterstützung von Special Effects, die den Smoking zum Leben erwecken sollten.

Schon in der Vorbereitung wie dann auch während des Drehs bereiteten sich Chan, Hewitt und Coster auf die Stunt-Sequenzen und Kampfszenen vor. Sie arbeiteten mit den Stunt-Koordinatoren Nicky Li und Rick Forsayeth.

Forsayeth kommentiert: "Für Chan ist die Choreographie einer Kampfszene ein substantieller Vorgang. Er arbeitet mit seinem Team, wiederholt Bewegungen immer wieder in verschiedenen Variationen, bis er glaubt, dass sie für die Szene perfekt sitzen. Nachdem er den Set verlassen hat, denkt er nochmals darüber nach, und an irgendeinem Tag, zu irgendeiner Zeit ändert er die Dinge."

Kevin Donovan fügt hinzu: "Jackie ist unermüdlich, wenn es heißt, einen Stunt perfekt in Szene zu setzen. Eines Nachts filmten wir eine Szene in dem Silo, in dem er sich abseilen musste, einen Flipp machen, zwei Jungs außer Gefecht setzen und wiederum einen Flipp machen. Dies ist ziemlich schwierig und anstrengend, und nach dem vierten Take sagte ich `wir sollten das jetzt nicht noch einmal machen, sonst verletzt er sich noch`. Aber Jackie verlangte von uns, 38 Takes zu machen. Er hört nicht auf, bevor es nicht perfekt ist, denn er will immer das Beste für den Film."

Der Regisseur hatte keine Probleme, dass Chan das Sagen bei den Action-Szenen hatte. "Zu jeder Zeit, in der Jackie mit körperlichem Einsatz involviert war, war er der Boss. Denn er wusste immer, was das Beste für den Film war. Er ist ein Meister der Choreographie von Kampfszenen, ohne dabei den Spaß zu vergessen."

Aber er achtet auch auf die Sicherheit. Er ist der Erste, der sagt, was möglich ist oder nicht. "Ich bin verrückt, aber nicht blöd", sagt er. "Wenn ich eine Actionszene plane, weiß ich, wie weit ich gehen kann, wie hoch ich springen kann ... Wenn ich einen Stunt kreiere, habe ich das Vertrauen, es zu können. Wenn ich glaube, ich kann etwas nicht tun, mache ich es nicht. Ich riskiere nicht mein Leben."

Bevor Jennifer Love Hewitt mit dem Drehen begann, trainierte sie drei Monate lang für den Film. Als sie dann am Set war, war sie dankbar für Chans Führung bei den Kampf- und Actionszenen. "Das Beste, ihn als Coach zu haben, ist die Tatsache, dass er einem das Gefühl gibt, stark, kraftvoll und cool zu sein, und so arbeitet er sehr hart mit dir, um sicher zu gehen, das Letzte aus dir rauszuholen. Auch, dass man sich zu Tode fürchtet, vor Jackie Chan seine Stunts zu versauen, hilft, es richtig zu machen", lacht Hewitt.

Chan war des Lobes voll für seine Partnerin. "Sie überraschte mich, sie war sehr gut. Da sie im Tanz trainiert ist, war sie sehr flexibel, und sie ist auch ein bisschen verrückt - so wie ich", sagt er lächelnd.

Jackie mochte als Coach für Jennifer bei den Actionszenen dienen, doch bei den Tanzszenen wurden die Rollen vertauscht. Chan meint, dass er wahrscheinlich der einzige Mann in der Welt ist, der mehr Angst vorm Tanzen als vor einem Sprung aus 100 Metern hat. "Er war richtig panisch. Für mich war es fast niedlich", sagt Hewitt, "und auch cool. Da brachte er mir die Kampfbewegungen bei und ich, die seit Jahren tanzt, sagte zu ihm: `Komm Jackie, du kannst das auch!`"

Während der Tanzproben vergaß er manchmal, dass dies kein Stunt war. Er hielt meine Hand und wirbelte mich herum und ich sagte `Hey Jackie, was machst du?` Er sagte `Wir tanzen`, und ich sagte `Nein, das tun wir nicht. Du schüttelst die Scheiße aus mir heraus!` Er entschuldigte sich, aber in der nächsten Minute warf er mich auf den Boden und drehte mich herum. Aber es war wirklich lustig. Manchmal war ich vor Lachen hysterisch. Aber zum Schluss war er ein fantastischer Tänzer."

Jedoch auch Jennifers Lob konnte Chans Nerven nicht beruhigen, als er tanzen und singen sollte wie der legendäre James Brown, als der Smoking den "Paten des Soul" aus Versehen ausknockte und Jimmy Tong für ihn auf der Bühne einspringen musste.

"Es machte mich total nervös", versichert Chan. "Ich bin ziemlich gut, was den Kampfsport angeht, aber ich bin kein Tänzer. Ich musste üben, üben, üben - jeden Abend, sogar in meinem Schlaf bewegten sich meine Füße. Es machte mich verrückt, denn wie kann man James Brown kopieren? Er ist der Pate des Soul! Der Beste!"

Chan wäre hoch erfreut, würde er hören, dass James Brown, den er als "am härtesten arbeitenden Künstler im Showbusiness" nennt, von ihm als "definitiv härtest arbeitenden Schauspieler, den er je gesehen hat" tituliert wird.

Die Kombination der zwei Künstler war fast zu gut für Choreograph Clarence Ford, der für die Tanzbewegungen aller Schauspieler im Film verantwortlich war. "Mit Jackie Chan und James Brown, diesen beiden Energiebündeln, gleichzeitig zu arbeiten ... was will man mehr?"

The Tuxedo - Gefahr im Anzug wurde fast vollständig in Toronto, Kanada, gedreht. Die erste Actionszene wurde auf der Spitze des 42 Meter hohen Zement-Silos gedreht. Acht Nächte lang drehte die Crew über Torontos Skyline diese Kampfszene, einschließlich Chans haarsträubenden Sprung von der Spitze des Silos.

Von der Höhe in die Tiefe zog die Crew 12 Meter unter den Meeresspiegel in den Rumpf der Seaway Queen. Der massive Stahltanker war die perfekte Location für das schwimmende Büro des Wasserbarons Diedrich Banning.

Eine weitere Location in Toronto war das Casa Loma, ein würdevolles Schloss, das Clark Devlins palastartiges Anwesen darstellt. Ebenso wurde gedreht an der RC Harris Wasseraufbereitungsanlage, ein Art Deco-Gebäude, das das hochtechnisierte CSA-Headquarter wiedergibt, und das Royal York Hotel, wo die James Brown-Konzert-Szene gefilmt wurde. Die Aberfoyle Springs Wasserdestillationsanlage in Guelph diente als Bannings Wasserfabrik und der historische Parkwood Estate in Oshawa war die Location für Bannings extravagante Party zur Herausbringung seines neuesten Produkts. Diese Party fand an einem Swimmingpool statt, der mit einem Tanzboden aus Glas überdacht war. Unter dem Pool befand sich das geheime Hauptbüro, in dem Bannings diabolische Vorhaben geplant wurden.

Die Schlussszene wurde in Toronto auf der Bühne gedreht. Dieses massive, spinnenartige Set wurde voll auf diese Actionszene abgestimmt.

Kevin Donovan arbeitete eng mit Kameramann Stephen Windon und den Produktionsdesignern Paul Austerberry und Monte Hallis zusammen, um einen stilistischen, aber nicht futuristischen Look herzustellen. "Wir wollten, dass es einerseits real, aber doch mit viel Stilelementen versehen, wirkte. Ich glaube, die Designer haben einen guten Job gemacht." Erica Edell Phillips war für das Design der meisten Kostüme im Film zuständig. Das Kernstück des Films, der Smoking, stammt allerdings von dem weltbekannten Stardesigner Giorgio Armani. "Wissend, wie wichtig dieser Smoking für den Film sein würde, wandten wir uns an Giorgio Armani, um ihm zu sagen, wie notwendig er für uns wäre".

Schroeder erinnert sich: "Er war sehr angetan, mit Jackie Chan zu arbeiten und so stimmte er zu, diesen Smoking zu kreieren. Und dieser wurde wundervoll. Einerseits vollkommen klassisch, doch mit einem modernen Touch. Eben typisch Armani."

Dieser spezielle Smoking hat einen Knopf, besteht aus dem klassischen leichten Wollstoff mit Satinstreifen an den Hosenbeinen. Das Jacket hat Satin-Kragenaufschläge, einen Kummerbund aus Satin und wird mit einem klassichen Smoking-Hemd und einer Fliege getragen.

Den Anzug, den Chan am Ende des Films trägt, stammt auch aus der Kollektion von Giorgio Armani. Jennifer Love Hewitt trägt Kleidung sowohl aus der klassischen Giorgio Armani-Kollektion sowie aus der Emporio Armani-Kollektion wie zum Beispiel ein Emporio Armani Cocktailkleid aus türkisfarbener Seide sowie einen beigen Hosenanzug und viele weitere Kleidungsstücke.

Man kann sagen, dass ein Film über einen state-of-the-art-Smoking, designed von keinem Geringeren als Giorgio Armani, dem Ausspruch "Kleider machen Leute" gerecht wird.

Kevin Donovan gibt aber zu bedenken: "Ich glaube, die Aussage des Films ist diese, dass es nicht nur auf die Äußerlichkeiten wie Kleidung usw. ankommt, sondern wie wir wirklich sind. Es ist der Mensch, der die Kleidung macht, nicht die Kleidung, die den Mensch ausmacht."










 
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